Arbeitsweise
Die Basis meiner Sexualberaterischen Arbeit ist das sexualwissenschaftliche Modell Sexocorporel, welches Prof. Jean-Yves Desjardins am Département de Séxologie de l'Université du Québec in Montréal entwickelt hat.
Dieser Ansatz sexueller Gesundheit geht von den individuellen Fähigkeiten der Klienten und Klientinnen aus. Mit spezifizierten Lernschritten wird das sexuelle Lernen gefördert und aktives Gestalten der Sexualität möglich. Dabei werden verschiedene Komponenten der Sexualität betrachtet und in Verbindung gebracht. Die Beratung beinhaltet Gespräche, Körper - und Wahrnehmungsübungen.
Das Besondere an einer Sexualberatung nach Sexocorporel, ist die Betrachtung durch die Körper – Geist Einheit, dass das sexuelle Lernen über den Körper passiert. Das heißt, sexuelle Probleme werden besprochen, aber nicht zerkaut. Viel tiefer wird betrachtet, wie der Mensch Sexualität macht, was der Körper macht und wie sich das auf das Gefühl und die Gedanken auswirkt. Dabei arbeite ich mit den Dimensionen der Bewegung, Rhythmus, Tonus (Anspannung/Entspannung) und Raum. Durch angeleitete Übungen und Hausaufgaben werden festgefahrene Muster, welche zu sexuellen Problemen führten, aufgebrochen und umgelernt. Dies geschieht durch die Wahrnehmungs- und Empfindungsstärkung während den Übungen.
Die Methode ist „hands off", das bedeutet, dass Klienten*innen nicht angefasst werden.